Ästhetik · Veneers · Komposit-Bonding

Verblendschalen/Veneers wurden auf alle Zähne aufgeklebt Verblendschalen/Veneers/Bondings wurden auf alle Zähne aufgeklebt

Ästhetik / Veneers / Komposit / Bonding

 

(Schöne Zähne, ästhetische Frontzahnrestaurationen und Zahnkorrekturen in Frankfurt)

Ästhetik (von altgriechisch αἴσθησις aísthēsis „Wahrnehmung“ „Empfindung“) war bis zum 19. Jahrhundert vor allem die Lehre von der wahrnehmbaren Schönheit, von Gesetzmäßigkeiten und Harmonie in der Natur und Kunst. Alltagssprachlich wird der Ausdruck ästhetisch heute meist als Synonym für schön, geschmackvoll oder ansprechend verwendet.

Ästhetik in der Zahnheilkunde. Hier steht Ästhetik meist für die Anfertigung natürlich wirkender Zahnkronen und der Wiederherstellung eines harmonischen Frontzahnbogens. . Dies betrifft besonders die Korrektur von Fehlstellungen oder farblich unschönen Zähnen. Ästhetik etabliert sich in einem natürlich schönen Lächeln.

Ästhetische Front- und Seitenzahnrestaurationen stehen im Fokus derzeitiger Behandlungsstrategien. Im Sinne der Biomimetik werden die natürlichen Konstruktions- und Funktionsprinzipien eines Zahns für jede Art von Zahnersatz berücksichtigt. Hochästhetische Restaurationen, die gleichzeitig eine optimale Nahrungszerkleinerung gewährleisten, können nur nach biomimetischen Kriterien angefertigt werden. Denn ein „Zahnersatz“ sollte sich in jeder Hinsicht unauffällig in die physiologischen Strukturen integrieren.


Eine der Möglichkeiten für eine Veneerpräparation. Eine der Möglichkeiten für eine Veneerpräparation. Der Schmelz wird gering (minimalinvasiv) reduziert.

Ästhetik / Veneers / Komposit / Bonding

(Vollkeramische Teilkrone, Verblendschale, Laminates, minimalinvasiv und noninvasive Behandlung)

Veneers sind dünne Schalen aus Keramik oder Komposit (einem Kunststoff) und werden bei verfärbten oder abgenutzten Zähnen zum Ausgleich von Fehlstellungen oder anderen ästhetischen Korrekturen auf den Zähnen adhäsiv befestigt. (Adhäsivtechnik). Veneers wurden bereits in den 50 er Jahren in Hollywood verwendet. Marilyn Monroe trug für ihr einmalig schönes und perfektes Lächeln dünne Keramikveneers. – Verblendschalen (Bondings) oder auch Laminates genannt.

In der heutigen Zahnmedizin stellen Veneers die Standardversorgung, im Sinne einer minimalinvasiven oder noninvasiven Behandlungsform, dar. Die natürliche Zahnsubstanz wird dabei maximal geschützt und erhalten. Beispielsweise kann mittels Veneers die durch Bulimie (Syn. Bulimarexie oder Bulimia nervosa) verloren gegangene Zahnsubstanz wieder aufgebaut werden und der natürliche Urzustand wieder hergestellt werden.

Bei schwierigeren Indikationen wie einer Bisshebung, Stellungskorrektur oder aufwendigen funktionellen Rekonstruktionen (CMD) zur Wiederherstellung der Kaufunktion wird für die Anfertigung einer notwendigen Mindestmaterialstärke die Zahnsubstanz den Erfordernissen gemäß präpariert. Diese Versorgungsform wird bei entsprechendem Substanzabtrag auch als vollkeramische Teilkrone bezeichnet werden.

Eine ästhetische Korrektur der Oberkiefer Schneidezähne Eine ästhetische Korrektur der Oberkiefer Schneidezähne wurde durch das Aufkleben von Veneers/Keramikschalen (Bondings) möglich. Eine Stellungskorrektur konnte so bei einem älteren Patienten ohne kieferorthopädische Maßnahmen durchgeführt werden.

 


Zahnlücken wurden mit Komposit geschlossen Zahnlücken wurden mit Komposit (Bonding) geschlossen.

Ästhetik / Veneers / Komposit-Bonding

(Kompositfüllungen=Kunststofffüllungen, Kompositveneers, Flow, Bondings)

Komposit ist ein zahnfarbenes Füllmaterial und besteht aus einer organischen Kunststoffmatrix, die mit anorganischen Füllkörpern versetzt ist. Komposite fanden zunächst fast ausschließlich im Frontzahnbereich als Kunststoffüllungen Verwendung. Inzwischen werden Komposite, durch eine Verbesserung der Füllertechnologie, auch im Seitenzahnbereich mit großem Erfolg eingesetzt. Die Weiterentwicklung der Haftvermittler (Bondings) verbesserte die „Adhäsivtechnik“ (Klebeverbundtechnik) erheblich, so dass sich für den Einsatz von Komposit (Kompositfüllung) ein breites Indikationsspektrum eröffnete. -Literatur zum Thema Adhäsivtechnik: Publikation von Prof. Roland Frankenberger – Adhäsiv-Fibel

Der klassische Indikationsbereich von Komposit stellt die Reparatur von kariesbedingten Defekten an Schneidezähnen dar. Durch perfekt auf die Zähne abgestimmte Farben des Materials können diese Schäden (Kavitäten) unsichtbar gefüllt werden. Denn die Farbpalette moderner Komposite ermöglicht es, die einzelnen Schichten eines natürlichen Zahns nachzubauen und zu imitieren. Ein richtiger Umgang mit den verschiedenen Farben kann als Schlüssel zum Erfolg bezeichnet werden. Die hochästhetischen Ergebnisse wirken überzeugend.

Aufgrund höherer Stabilitätswerte kann auch eine Frontzahnlücke (Diastema) geschlossen und bei Kantenbruch (Frontzahnfraktur) die gesamte abgebrochene Zahnkante wieder aufgebaut oder sogar wieder angeklebt werden, wenn das Bruchstück weitgehend erhalten ist. //Siehe auch unter Publikationen/Artikel – Kantenaufbau //

Ein natürlicher Zahn liefert Informationen für die Erstellung einer Schichtvorlage

Ein natürlicher Zahn liefert Informationen für die Erstellung einer Schichtvorlage. Diese kann für die Anfertigung eines hochästhetischen Kantenaufbaus als architektonischer Plan genutzt werden kann.

Natürlicher Aufbau der Schneidekante

Natürlicher Aufbau der Schneidekante (Fraktur durch Unfall) nach Farbanalyse und Erstellung eines Schichtschemas. Hier wurde die Schichtung des Nachbarzahns mit Komposit (Bonding) nachgebaut, um ein naturanaloges Ergebnis zu erhalten.

Für ästhetisch korrigierende Maßnahmen wie bei einer Stellungskorrektur oder auch dem rekonstruktiven Aufbau (nach Bulimie) einer gesamten Zahnfläche, kann Komposit (Bonding) als Restaurationsmaterial für die Anfertigung eines Kompositveneers verwendet werden. // Siehe auch unter Publikationen/Artikel – Veneers im Vergleich .// Das Material wird in verschiedenen Farbschichten einzeln aufgetragen, ist hochstabil und abrasionsfest (Abnutzungsresistent).

Korrektur einer Fehlstellung

Korrektur einer Fehlstellung. Durch den Aufbau von Komposit nach natürlichen morphologischen Kriterien eines Zahns, entsteht ein völlig neues Erscheinungsbild. Durch einen rein additiven und damit noninvasiven Aufbau wird ein direktes Kompositveneer (Bonding) angefertigt, welches sich ästhetisch in die Mundsituation integriert. Der Schräg- und Schiefstand wird unsichtbar (hochästhetisch, additives, noninvasives Bonding).


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Flow ist ein fließfähiges Komposit, welches über nahezu identische Materialeigenschaften verfügt wie das festere (konventionelle) Kompositmaterial. Flow eignet sich hervorragend für die Füllung kleiner Defekte, insbesondere von keilförmigen Defekten im Zahnhalsbereich. Durch seine fließenden Eigenschaften erfolgt eine gezielte und sehr feine Verteilung auf der Zahnsubstanz. Die ursprüngliche Zahnform kann somit wieder aufgebaut und der Zahnhalsbereich vor Säureangriffen durch haftende Speisereste (Plaque) und Bakterienbesiedlung geschützt werden.

Typische keilförmige Zervikaldefekte

Typische keilförmige Zervikaldefekte, die mit Flow gefüllt wurden. Eine Wiederherstellung (Morphologische Rekonstruktion) der ursprünglichen Zahnformen wurde ermöglicht und schützt den Zahn.  Adhäsives Verfahren = sog. Bonding.